Gib Acht auf Dich

Gut informiert! Mammographie ja oder nein …

 

„Gib Acht auf Dich!“

So lautet die Kampagne der Kooperationsgemeinschaft Mammographie anlässlich des Brustkrebs Monats Oktober 2018 um Brustkrebsbewußstsein zu stärken. In den sozialen Medien findet man sie unter die.mammo.maedels mit Hashtags u. a. #gibachtaufdich . Ich unterstütze die Aktion weil ich es richtig finde, gut informiert zu sein, denn nur so kann man besser eine Entscheidung treffen.

Jedes Jahr erkranken laut Statistik ca. 70.000 Frauen in Deutschland an Brustkrebs, ca. 50% davon sind zum Zeitpunkt der Diagnose unter 65 und rund 10% sogar unter 45 Jahre alt.

Mammographie

Laut Wikipedia ist Mammographie (also Röntgen der Brust) eine Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Das Thema Mammographie ist umstritten. Ich lese hin und wieder, dass manche der Meinung sind, dass Mammographie selbst die Krebsentstehung begünstigen kann, da bei dieser Art der Untersuchung man der Röntgenstrahlung ausgesetzt ist. Andersherum ist bei modernen Geräten die Strahlenbelastung geringer als der Mensch in seiner natürlichen Umgebung ausgesetzt ist.

Was bringt also die Früherkennung?

Mammographie senkt nicht das Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Die Experten sagen aber, dass früh erkannter Brustkrebs besser und auch schonender behandelt werden kann.

Alle zwei Jahre zur Mammographie

In Deutschland wird Mammographie-Screening für Frauen zwischen 50 und 69 Jahre alt empfohlen und auch von der Krankenkasse getragen, denn da ist die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken am höchsten.

Mammographie-Screening für Frauen unter 50 nur unter bestimmten Voraussetzungen!

Jüngere Frauen sollten nicht zu früh den Strahlen ausgesetzt werden, außerdem ist es bei ihnen schwieriger Tumore durch Röntgen zu erkennen, da ihr Brustgewebe dichter ist als das einer über 50 jährigen Frau. Man bräuchte höhere Strahlendosis um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Ausnahmen bei unter 50 Jährigen sind:
1. wenn in der Familie schon mal Brustkrebs aufgetreten ist
2. wenn ein konkreter Verdacht auf Brustkrebs besteht

Es gilt also weiterhin einmal im Monat die Selbstuntersuchung; die Brust abzutasten und bei Auffälligkeiten schnell zu einem Gynäkologen der dann bei Verdacht gezielte Mammographie anordnet.

Also liebe Leserin, lieber Lesser, ich möchte, dass auch du dich, dir zu liebe informierst und eine für dich richtige Entscheidung triffst. Gib Acht auf Dich und erzähle es bitte weiter.

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